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Die Kunst des Pfeifens
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Die Kunst des Imitierens ist eine der interessantesten und bezieht ihre Hauptwirkung aus dem Überraschungsmoment; denn mit diesem kleinsten aller Instrumente der Welt kann man fast alle Töne nachahmen. Sie entscheiden, ob Sie die heimische Meise nachahmen, die Nachtigall oder eine exotische Vogelart, oder gar einen pfeifenden Teekessel oder ein Laserschwert. Es bedarf einiger Übung, bis Sie genau diese Töne treffen, aber kaum Anstrengung lustige und interessante Geräusche herauszubringen, sich selbst und andere zu verwundern. Das Verblüffende daran ist, dass man mit der Imitationsflöte im Mund ohne Weiteres Sprechen kann und so die Quelle aller Verwunderung manchmal unentdeckt bleibt. Entscheidend ist auch nicht so sehr das TALENT, sondern das INSTRUMENT. Die originale EDERNA-Nachtigallflöte ist erprobt als Instrument namhafter Artisten, Kunstpfeifer und Musiker, die sich seiner als Geheimtrick und Begleitinstrument bedienen. Er wird aber auch von Jägern, Vogelhändlern und Dresseuren zum Anlocken und Abrichten verwendet. Auch menschliche Weibchen lassen sich durch den seltsamen Vogelgesang anlocken. Auch Ihnen ist es durch intensives Studium der Flöte möglich, zu einem Meister der Imitationskunst zu werden. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.



DIE KUNST DES PFEIFENS

Setzen Sie sich auf einen Ast, streichen Sie Ihre Flügel glatt und strecken Sie ihren Schnabel in Richtung Horizont. Anschließend nehmen Sie das halbkreisförmige Instrument, so dass der Prägestempel nach oben, die Membran nach unten und die Pappfläche auf ihren Mund zeigt. Legen Sie nun die Nachtigallflöte auf ihre Zunge und führen diese an ihren Gaumen, wo sie haften bleiben soll. Bevor Sie mit dem Pfeifen starten, gilt es, die Flöte kurz zu befeuchten. Der Zauber des Pfeifens besteht nun darin, Bewegungen der Zunge und die vorbeiziehende Luft auf die Membran zu übertragen. (Je nach Anatomie ihres Gaumes bleibt die Flöte ohne Zutun ihrer Zunge haften, bei anderen muss die Zunge beim Pfeifspiel mitspiel, andere tun sich leichter, wenn sie die Flöte ein wenig zwischen den Zähnen halten.) Am einfachsten sind S-Laute. Sprechen Sie Sss, Sch-sch, Zzzzzz, Zsch, Tschip, usw. Schon jetzt dürften Ihnen erste Tönen gelungen sein. Sollte das nicht der Fall sein, verändern Sie die Lage der Flöte in Ihrem Mund. Geschluckt sollte das Pfeifinstrument nicht werden. Allzu nährreich ist es nämlich nicht und über die danach entstehenden Töne haben Sie nur begrenzt Einfluss.

Gelingt es Ihnen nicht, irgendeinen Ton herauszubringen, dürfen Sie uns gerne anrufen, um gemeinsam das vogelhafte Gezwitscher aus Ihrem Mund zu locken.

Nun klettern wir einen Ast höher. Beachten Sie bitte, dass bei allen nachfolgenden Imitationshilfen die Vokale (Selbstlaute) nicht stimmhaft mitgesprochen werden dürfen. Wichtig ist nur die entsprechende Mundstellung, denn das ganze ist reine Kehlkopfarbeit.

Grundtöne: sch-sch-sch/ s-s-s/ z-z-z/ ts-ts-ts
Vogelruf: bsch, bsch, bschist (stimmloses i)       

Beherrschen Sie diese drei Übungen beginnen Sie, mit den Grundtönen die Tonleiter zu pfeifen. Wenn Sie keine Leiter steigen wollen, pfeifen Sie die Grundtöne einfach unterschiedlich hoch beziehungsweise tief.

VOGELROLLER: Probieren Sie nebst dem SCH- oder S-Laut in Ihrem Mund ein stimmloses R, anstelle des Kehlkopflautes können Sie das R als "brrr" bei gepressten Lippen herausvibrieren lassen.

Einige Imitationen:

Spatz: tschip, tschiep, tschill-teschelm, piep; Lockruf: dziep, dziep; Angstruf: grüh, grüh

Kohlmeise: sizidäh, sizidäh - dit; Lockruf: fit, fit; Angstruf: ziträrr

Küken: ziiep ziep ziiep zip zip zip

Amsel: ziruh beu hau iehrrruh zi iii iziuhrr hau

Mehr Informationen finden Sie in unserer EDERNA-Imitatorschule. Wollen Sie einen bestimmten Vogel nachahmen? Schreiben Sie uns und wir schicken Ihnen die passende Anleitung!

Zuletzt noch die Königsdisziplin der Nachahmung: Die Nachtigall, auch Luscinia.
wie-ht wie-ht tschatscha-tscha - hezzi brrr brrr ziha zitt - wüwe wüwe hatsche hatsche tjuhtjuh wie-ht heia tjuh tjuh - wie-ht zittbiwitt turmitt-titititititt wie-ht-zdü-ht zdü-ht zio zio zio zio zio tüt tüt tüt tüt tüt tüt tüt brrr weußt tschatscha tschatschatscha tschatt zirrruh zirruh zirruh zirruh birrl birrl tjo tjo hühühühühü djik djock wu-djick dick zu dick watti watti watti wie-ht wie-ht ziha ziha ziha tschirr tschirr pottpottpottpottpott brrr heuheuheuheuoit kottekottekottekottekotte tschett tschett tschatt tscharatscha tschitschi tscha tscharatscha tscha tsch tscha. tscharatscha tschitschi      

Bemerkung: Die Worte "wie-ht" mit sehr gepresster Luft, damit die Stimme ganz fein, hoch und dünn, langgezogen und schluchzend ertönt. Man kann sagen, dass die Nachtigall am schwersten zu imitieren ist. Die aufgezeichneten Strophen sind Gesänge aus den verschiedensten Gegenden. Wer nur drei oder vier Strophen kann, ist ein guter Imitator.

Sollten Sie nun besser zwitschern können als unsere gefiederten Freunde werden Sie nicht größenwahnsinnig. Unsere Nachtigallflöten verleihen Ihnen keine Flügel. Es wäre ratsam vom Ast zu klettern und seine erworbene Imitationskunst mit Freunden oder Fremden zu teilen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

"Das Leben wäre nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'!"



How to whistle

A complet English-Version is in work. Basically, the bird whistle produces sound by blowing air on a membrane. Take the whistle, the stamp at the top, the membrane down and the jagged part in direction of your mouth. Now try to put the whistle between your tongue and the palate. Do sounds like TSH, Ch, Cheese, Zero, and so on. If there is no sound coming out, please control the location of the whistle in your mouth or change it. Move your mouth, lips, tongue - speak normally, but with pressed air to it. Experience the different sounds and learn to control the whistle. If you need help or if you have questions how to bird whistle please contact us. We make you sing like a bird.